Heuernte in Lindhöjden
Als wir Anfang Mai in Lindhöjden ankamen, war unsere Wiese noch braun und platt, als wäre gerade erst der letzte Schnee geschmolzen.
Doch dann breitete sich immer mehr Grün aus und inzwischen hatten allerlei Blumen und Gräser geblüht. Die Wiese war richtig hoch geworden.
Grit und Kai, zwei Deutsche, die seit knapp zwanzig Jahren in Nordmark leben und uns schon hier und da behilflich waren, kamen nun (Anfang Juli, in der Woche zwischen den 'Besuchen') zu uns, um die Wiese zu mähen und Heu für ihre Tiere zu machen.
Da es wunderbar warm war, ging das ziemlich fix. An einem Abend mähen, am nächsten Tag zweimal wenden und am darauffolgenden Tag wenden, schwaden und Ballen pressen.
Arne, ein alter Freund aus der Uni, kam bei uns vorbei als die Ballen gepresst wurden und wir gaben unsere Tipps ab wieviele Ballen es wohl werden würden (man muss dazu sagen, dass Kai die kleinen Ballen - so wie früher - gepresst hat). Arne tippte auf 78, Matze auf 58 und ich auf 75 Stück.
Wir hatten uns alle ziemlich verschätzt. Letztendlich sind es 146 Ballen geworden - von knapp 1 ha Wiese.
Spitze, das reicht für ein paar Tiere.
Am Abend nachdem die Wiese frisch gemäht war, kam abends ein Elchkalb aus dem Gebüsch und schaute sich um (leider sehr schwer zu fotografieren mit dem Handy in der Dämmerung).