Der Sommer war kein Sommer

Nachdem es im Frühjahr (Mai | Juni) sehr warm und trocken war, folgten zwei regennasse, eher graue Sommermonate.

Dem Gemüsegarten tat das gut und wir hatten eine wunderbare Ernte.

Da wir aufgrund des Wetters hier und da nur ein paar Kleinigkeiten gewerkelt haben, gibt es gar nicht so viel zu berichten. Das Gemüse zu ernten und zu verarbeiten nahm sozusagen den Hauptteil der sommerlichen Werkelei ein.

Die Tiefkühlschränke sind nun bis in jeden Winkel gefüllt u.a. mit Mangold, Grünkohl, Pfifferlingen. . . und im Vorrat stapeln sich Weckgläser (die mir zwischendurch ausgegangen waren, sodass ich neue bestellen musste) mit Tomatensauce, Sauerkraut, Senfgurken, Kohlsuppe, Wirsing. . . und bis zum Verzehr baden nun Rote Beete, Kohlrabi, Möhren und testweise Zucchini im Sand im Jordkällare (Erdkeller).


Besuch

Wir hatten natürlich auch weiteren Besuch. Meine Schwester war im August mit ihrer Familie bei uns. Das war wieder sehr schön, auch wenn das Wetter nur mäßig mitgespielt hat.

Zumindest gab es im Wald auch bei Nieselregen genügend Beeren zu pflücken und massenhaft Pilze zu finden.

 

So wurde wiederholt 'Blaubeerkuchen wie von Oma' gebacken, reichlich Marmelade gekocht und Pilz-Omelette zubereitet.

Ein echtes Highlight bei dem Usselwetter gab es auch: das Anbaden in der Badtunna — herrlich! Nachdem es uns zu Anfang überhaupt nicht gelang das Badefass zu füllen, weil das Holz noch so trocken war und alles Wasser einfach raus floss, trug die viele feuchte Luft im Juli und August dazu bei, dass das Fass dicht wurde und wir mit meiner Schwester die Badtunna einweihen konnten.

Grau in Grau - bestes Wetter zum Anbaden ;-)


Im September kam dann meine Schulfreundin Barbara mit ihrer Tochter. Sie hatten echtes Wetterglück. Die Sonne kam raus und es war nochmal richtig schön warm in der Woche. Wir konnten endlich wieder draußen frühstücken und auch die Kajaks durften nochmal auf's Wasser.

Zum Saisonabschluss Mitte September war noch ein Freund von mir mit seiner Freundin für ein paar Tage da und wir haben den ersten Wirsing geerntet und zubereitet.

Gärtnerglück :-)


Die Hühner

Bei den Hühnern habe ich ein Loch für ein kleines Fenster in die Hauswand gesägt, sodass in den Vorraum vom Hühnerstall ein wenig mehr Tageslicht kommt. Nun haben sie für den Winter weiteren Platz vor dem Stall zu Verfügung, den sie sehr gerne nutzen.

Von den Küken haben wir im Juli zwei Hennen und zum Glück auch beide Hähne an eine deutsche Familie verkauft und zwei Hennen haben wir selber behalten. Leider hat eines Morgens im Nieselwetter (ausgerechnet als meine Schwester mit den Kindern zu Besuch war) der Habicht eine der Junghennen geholt, sodass wir vom Nachwuchs jetzt nur noch eine Henne haben — Enna, die hellgraue Silverudds Blå. Sie ist inzwischen groß und hat Mitte November ihr erstes Ei gelegt.


Winter

Inzwischen ist es eisig kalt geworden. Zumindest für ein paar Tage gab es so zwischen -13°C und -16°C mit goldener Sonne und nachts bis -20°C.

Davon gib es natürlich auch ein paar Impressionen.

 

eisige Morgenstimmung in Lindöjden

Habt eine schöne Adventszeit und lasst es Euch gut gehen!

Zurück
Zurück

God Jul & ett Gott Nytt År!

Weiter
Weiter

Impressionen 2023